Literatur als kulturelles Erbe kann Gesellschaften und Individuen prägen und Zusammenhalt kreieren. Immaterielle und materielle Zeugnisse der Vergangenheit stiften Identität und Sinn. Sie verbinden, bilden einen Bezugspunkt in Raum und Zeit und haben laut UNESCO einen universellen Wert für die gesamte Menschheit. Kulturelles Erbe trennt allerdings auch. Nationen grenzen sich mit ihrem Erbe ab, markieren Unterschiede etwa zu benachbarten Nationen. Doch weder Gesellschaften noch deren Kulturerbe sind statisch. Sie befinden sich in einem ständigen Wandel. Jede Generation schafft sich Erinnerungen. In jedes Bild, das von der Vergangenheit entsteht, fließt die Gegenwart ein.
Die VR-Ausstellung der ALG zeigt Arbeitsergebnisse aus literarischen Projekten (auch eines der Wieland-Stiftung!) und lädt zum Nachdenken ein.
Ein Projekt der ALG. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Ausstellungseröffnung:
Mittwoch, 8. Mai, 18 Uhr, Wieland-Museum
Wieland-Gartenhaus, Saudengasse 10/1, 88400 Biberach
Mit einem Auftaktimpuls von Dr. Sarah Seidel (Universität Konstanz)
Wem gehören Geschichten?
Über Erinnerung und Verantwortung im kulturellen Erbe
Im Anschluss (ab zirka 18:30 Uhr) gibt es die Möglichkeit, die virtuelle Welt individuell zu besuchen und kennen zu lernen.
Im Analogen bieten wir Getränke und Knabbereien an und freuen uns über einen Austausch.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Die Ausstellung ist anschließend noch bis zum 26. Mai zu den üblichen Öffnungszeiten des Wieland-Museums zu sehen.